Das Superfrühstück! Enthält alles für einen perfekten Start in den Tag.
Zur Erstellung des Frischkornbreis eignen sich hervorragend Weizen, Roggen, Hafer und Gerste. Optimal ist eine Mischung aus diesen Getreidesorten.
Grundrezept: Frischkornbrei nach Kollath(ein führender Vollwertautor)
30 – 40 g (=2 -3Esslöffel) gemahlener/gequetschter oder geschroteter Frischkorn-/Vollkornschrot wird abends in 3 – 5 Esslöffel Wasser, bis das Schrot bedeckt ist (nie mit Milch – einige Autoren empfehlen Sauermilch, das Ursprungsrezept weist jedoch ausdrücklich auf Wasser hin) eingeweicht, über Nacht stehen lassen. Es ist wichtig, dass das Einweichwasser am nächsten Morgen mit verwendet wird. Morgens können dann unter diesen Brei andere Zutaten untergerührt werden, wie z.B. 1- 2 Esslöffel Zitronensaft, Trockenfrüchte oder Früchte der Jahreszeit, Mandeln, Sahne, Nussmus oder Honig,( wird ein Teil süßer Früchte verwendet, so kann gut auf Honig, Nussmus, Süßungsmittel verzichtet werden), Milch oder auch Sauermilchprodukte wie Quark oder Jogurt unterrühren. Wird der Frischkornbrei nicht so gut vertragen, sollte dieser ohne Milch und Sauermilchprodukte zubereitet werden. Frischkorn-/Vollkornschrot wird am besten in der eigenen Getreidemühle gemahlen oder gequetscht. Getreidemühlen gibt es in unterschiedlichen Größen für den kleinen und den großen Haushalt. Ansonsten gibt es die Möglichkeit das Getreide im Reformhaus schroten zu lassen.
Enzyme, oder auch Fermente genannt, sind Eiweißkörper, die ausschließlich in lebenden Zellen gebildet werden. Vor diesem Hintergrund werden von Kollath auch die fermentativ veränderten Nahrungsmittel als vollwertig bezeichnet. Im Bereich der fermentativ veränderten Getreideprodukte spielt der Frischkornbrei, auch Vollkornschrotbrei genannt, eine grundlegende Rolle. Der Frischkornbrei bezieht seinen hohen ernährungsphysiologischen Wert aus den folgenden Faktoren:
1. Es handelt sich hier um ein unerhitztes Getreideprodukt, bei dem die wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend erhalten bleiben, dies gilt insbesondere für die wichtigen hitzeinstabilen Enzyme des Getreidekorns. Die ganze abgestimmte Kraft des Korns ist im Frischkornbrei erhalten und ermöglicht so die vollwertige Ernährung.
2. Während der Einweichphase werden Mikroorganismen aktiv, die z.B. Vitamin B12 produzieren können.
3. Unerhitztes Vollkorngetreide hat eine noch moderatere Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel, als es erhitztes Vollkorngetreide hat. Das bedeutet ein längeres Sättigungsgefühl und ein geringerer Bedarf an Insulin.
4. Der hohe Gehalt an unerhitzten Ballaststoffen garantiert eine bestmögliche verdauungsfördernde Wirkung.
5. Kollath betont das Vorhandensein von den so genannten „Auxonen“, den Zellerneuerungsstoffen, die ausschließlich in unerhitzten Nahrungsmitteln, also bei Getreideprodukten nur im Frischkornbrei enthalten sind und den Zellalterungsprozesse aufhalten.
Dieses Müsli ist besonders bei Diabetes mellitus Typ II, bei entzündlichen Erkrankung der Gelenke und für Veganer/ Vegetarier geeignet. Aber natürlich auch für jedermann sonst der seine Ernährung ein bisschen aufpeppen möchte.
Quelle: IFE Brinkhaus